Merilin... Ascars Blick wurde glasig und sie hob sachte den Kopf an. Immer wieder murmelte sie den Decknamen ihrer Mutter, wiederholte ihn in ihren Gedanken. Nachrichten von den Assassinen. Das erste Mal seit Monaten. Doch statt Hoffnung keimte Wut in Ascar auf. Sie ließ Axis los und wich zurück, als hätte er eine ansteckende Krankheit. Ihr Gesicht verzerrte sich vor Wut und sie ballte die Hände zu Fäuste. Merilin, eh ? Die soll mich bloß in Ruhe lassen ! Die und ihr ganzes verdammtes Assassinenpack ! Lässt mich monatelang hier schmoren und erst jetzt, wahrscheinlich wo sie mich braucht, da kommt sie angekrochen ! Ich will ie Nachricht nicht hören ! Ich will nichts mehr mit diesen Assassinen zu tun haben ! Nichts mehr ! Nichts !!! Ihre Stimme überschlug sich, als sie Axis die letzten Worte entgegenschleuderte, dann wirbelte sie herum und fiel auf den Drehstuhl. Sie atmete schwer, als sei sie kilometerweit gerannt. Nein, Merilin, Siren sollte sie bloß in Ruhe lassen !
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Die Augen seh'n mich voller Wut, und Durst, ich weiß er will mein Blut. Er öffnet seinen Mund zum Kuß, ich weiß, daß ich jetzt sterben muß. Er lächelt sanft und beugt sich vor und flüstert leise in mein Ohr: "Nicht meine Schuld! Kann nichts dafür, ich bin doch nur ein wildes Tier !"
Wie interessant. Ich fage mich, was "Assassinen" wohl sein sollen. lauert Axis. Er ist so nahe an den Secrets dran wie nie zuvor. Jetzt darf er auf keinen Fall nervös werden. Das vor ihm ist eine echte Assassine, genauso wie das Mädchen oben, das ist ihm jetzt klar. Aber wenn er zwei hat, kann er unter Umständen auch noch mehr bekommen!
Was für Assassinen ? Ha ! Junge, du lebt wohl auf dem Mond, was ? Kennst du sie nicht ? Sie sind in aller Munde. Die, die aus dem Schatten kommen, morden, und wieder im Schatten verschwinden. Sie ziehen eine tödliche Spur hinter sich her. Und die, die sie kennen, fürchten sie. Nun tu nicht so blöd, Junge, du weißt ganz genau, was "Assassinen" sein sollen. fauchte Ascar, und jedes Wort schien sie noch aggressiver zu machen. In ihrer Hysterie und Wut merkte sie nicht, dass Axis lauerte. Und selbst wenn, es war ihr egal. Die Assassinen bedeuteten nichts mehr für sie.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Die Augen seh'n mich voller Wut, und Durst, ich weiß er will mein Blut. Er öffnet seinen Mund zum Kuß, ich weiß, daß ich jetzt sterben muß. Er lächelt sanft und beugt sich vor und flüstert leise in mein Ohr: "Nicht meine Schuld! Kann nichts dafür, ich bin doch nur ein wildes Tier !"
Wenn man sie braucht ? Haha ! Ascar lachte Axis unverhohlen aus. Ihr zynisches Gelächter hallte von den kargen Wänden zurück und unterstrich so die wahnsinnige Note. Die Aufträge bekommen wir rein von Merilin. Und um an sie zu gelangen gibt es Kontaktpersonen. An jedem stratigisch wichtigem Punkt eine. Oder auch mehrere, kommt eben auf die Größe an. Aber jemand wie du hat sowieso keine Chance.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Die Augen seh'n mich voller Wut, und Durst, ich weiß er will mein Blut. Er öffnet seinen Mund zum Kuß, ich weiß, daß ich jetzt sterben muß. Er lächelt sanft und beugt sich vor und flüstert leise in mein Ohr: "Nicht meine Schuld! Kann nichts dafür, ich bin doch nur ein wildes Tier !"
Warum hätte ich keine Chance? Axis ignoriert Ascars Gelächter. Es gibt Aufträge mit denen ich mir nicht die Finger schmutzig machen will. Und dafür seid ihr doch da oder nicht?
Laborratten oder Aerlinns Erschaffungen riechen wir Assassinen schon aus einer Meile Entfernung, Schätzchen. meinte Ascar kichernd und stand wieder auf. Abermals trat sie näher an Axis heran und musterte ihn dann eindringlich mit der Präzision einer geübten Assassine. Wieso nimmst du nicht Securitys, Süßer ? Die sind bestimmt billiger als wir Assassinen, wenn auch nicht so geübt. Und wir bestrafen eigentlich nur böse Jungs... oder diejenigen, die uns zu nahe kommen. Und außerdem... was für Aufträge hättest du schon für uns zu bieten, hm ?
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Ich bin kein Security, ich bin CELL-Soldat. Mit diesem Ungeziefer Caesarion und seinem inzestuösen Security-Pack habe ich nichts zu tun! gibt Axis stolz zurück. warum sollte ich dir Infos über einen Auftrag geben? Einen Spezialauftrag? Lass es dir genügen zu wissen, dass es ein Auftrag ist den nur ein Assassine ausführen kann.
Tja, vor dir steht eine Assassine. Diesen Fakt kannst du nicht abweisen. Also, rück raus mit der Sprache, ansonsten kriegst du von mir kein weiteres Wort mehr zu hören. meinte Ascar nicht minder stolz und spielte an der Klinge ihres Dolches herum. Die Klinge war exzellent geschärft, und sie hinterließ problemlos kleine Rillen in ihrer Haut, die jedoch nicht bluteten. Dann trat sie näher an Axis heran, den Dolch in Angriffshaltung.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Die Augen seh'n mich voller Wut, und Durst, ich weiß er will mein Blut. Er öffnet seinen Mund zum Kuß, ich weiß, daß ich jetzt sterben muß. Er lächelt sanft und beugt sich vor und flüstert leise in mein Ohr: "Nicht meine Schuld! Kann nichts dafür, ich bin doch nur ein wildes Tier !"
Dein Glück dass du hier unten gefangen bist. Dein Glück dass du Caesarion gehört und seine Grausamkeit schlimmer ist als jeder Tod den ich dir bereiten könnte. Axis lächelt zufrieden. Caes ist der Bluthund, der Aerlinns Granzen bewacht. Ich jedoch bin der Jagdhund von CELL. Ich bin der Untergang der Assassinen.
Diese Worte schlugen bei Ascar ein wie ein Blitz. Ihr ganzer Hass auf die Assassinen war mit einem Mal verschwunden, während sie diese Nachricht verdaute. Ihr Blick, zuvor noch frech und fast selbstbewusst, wurde nun fassungslos und ihre Augen weiteten sich. Nein, das bist du nicht... eine... eine einzelne Person kann niemals uns alle verraten. Das kannst du nicht. DU nicht. Nicht mehr... Sie fauchte und stürzte sich dann auf Axis, bereit und durchaus fähig, ihren Dolch zwischen seine Rippen zu schieben.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Die Augen seh'n mich voller Wut, und Durst, ich weiß er will mein Blut. Er öffnet seinen Mund zum Kuß, ich weiß, daß ich jetzt sterben muß. Er lächelt sanft und beugt sich vor und flüstert leise in mein Ohr: "Nicht meine Schuld! Kann nichts dafür, ich bin doch nur ein wildes Tier !"
Es ist meine Bestimmung. Axis dreht sich zur Seite und ist mit einem Mal voll konzentriert. Wäre Ascar frei und im Vollbesitz ihrer Kräfte wäre sie eine Gegnerin von der er nicht weiß ob er sie besiegen könnte. hier unten jedoch ist er im Vorteil. Außerdem will er sie nicht töten. Sie ist eine Assassine. Sie soll leben... und leiden.
Ascar rauschte durch die Tür hindurch und krachte gegen die gegenüberliegende Wand des Gangs. Blutschlieren leuchteten rot auf der weißen Wand als sie sich ihre Nase dort aufschlug. Fluchend hielt sie sich an der Wand, den Dolch noch immer fest in der Hand und ihren zornigen Blick fest auf Axis gerichtet. Deine Bestimmung? Gleich kommst du mir noch an mit "der Auserwählte" und so ! Wenn du nur ein Fünkchen von Selbstachtung und eigener Meinung hättest, würdest du erkennen, dass du wie eine Marionette geführt wirst, und das von Aerlinn ! Willst du dich etwa so sehr einem größenwahnsinnigen Hornochsen lenken lassen ? höhnte sie und begann irre zu lachen. Die Áuswirkungen der Gefangenschaft in diesen Lichtlosen Gängen zeigten sich mehr als nur deutlich.
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Mag sein dass ich eine Marionette bin. Aber DU warst nichts anderes! Acis ist mit einem Satz hinter ascar und nagelt sie mehr oder weniger an der Wand fest! Wenn es dir hilft in mir den auserwählten zu sehen... bitte. Ich bin das, wozu ich bin bestimmt bin, nicht mehr und auch nicht weniger.
Ich war freier als du, glaube mir ! fauchte Ascar, dann zischte sie wie eine angreifende Schlange, als Axis sie festnagelte. Sie wand sich in seinem Griff, doch befreien konnte sie sich nicht. Voller Zorn tat sie dann das einzige, was sie noch tun konnte; sie ließ ihr Bein in die Höhe schnellen und ihr Knie schwungvoll in Axis Weichteile krachen. Das durfte ihn zumindest für kurze Zeit lähmen...
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