Noch ein geschaffener Mensch. Spielt Aerlinn wieder Gott ?
knurrte Assassine und schüttelte den Kopf. Der Umgang, den Aerlinn mit Leben pflegte, war zum Kotzen. Als wäre die Natur nicht gut genug, nein, musste so ein Wissenschaftler doch noch in die Schöpfung eingreifen.
Das ist abartig. Einfach nur abartig. Und ich bin nicht klein, nur um das mal klar zu stellen. Aber ich suche jemanden. Jemanden, der das letzte Mal im FC gesehen wurde.

Das Fc... ja, dieser Müllhaufen der Zellkuturen. Axis legt den Kopf in den Nacken und pustet blauen Rauch in die kare Nachtluft.
Ich frage mich, was eine kline Kryptologin wie du dort suchen könnte?

Assassine schmunzelte. Er wurde zynisch. Nun gut, das Spiel könnte man mitspielen. Sie schütelte sich ihre Haare aus dem Gesicht und trat auf Axis zu.
Was ist, wenn die kleine Kryptologin mehr ist, als sie zu sein scheint und dort unten eine Kollegin suchen könnte ?
fragte sie mit anzüglichem Blick, dann kicherte sie und schüttelte den Kopf. Der Typ war umgänglicher als sie dachte.

Dann würde ich mich fragen, wie eine kleine Kryptologin jemanden aus diesem unheilproduzierenden Körperklempner-Betrieb kennen kann. Man erfährt nicht von ihnen wenn man ein braves Mädchen ist. erwidert Axis.

Haha, du bit gut ! Sehe ich wie ein braves Mädchen aus ? Lässt mein Name es überhaupt erahnen, dass ich ein braves Mädchen bin ? Eher nicht.
meinte Assassine mit einem zynischen Lachen, doch dann fiel ihr ein, dass dieser Typ ihren Namen gar nicht kannte.
Wenn ich mich vorstellen darf, Assassine. Kryptographin und umherwandelnde Todesbotin. Ich knacke Codes in weniger als fünf Minuten und töte in der Hälfte der Zeit. Und mit wem habe ich das Vergnügen ?

Ich kenne deinen Namen nicht, kleine Kryptologin. bemerkt Axis.
Ein gefährlicher Name für eine junge Dame. Auch für eine böse junge Dame. fügt er dann hinzu.
Also, kleine Todesbotin.. das ist sehr interessant. Wen tötest du denn und was für Codes knackst du? Ich meine die nach Dienst.

Hmm...
machte Assassine anzüglich und näherte sich mit ihrem Gesicht dem von Axis.
Wen ich töte ? In letzter Zeit kaum noch welche. Leute wie dich vieleicht. Securitys, den Bodensatz dieser Base vielleicht. Und ab und an... ups, ich rede scho wieder zu viel.
Sie richtete sich wieder auf und wandte Axis halb den Rücken zu. Ihre grauen Haare flogen um sie herum, als sie ihren Kopf ruckartig Axis zuwandte.
Aber was interessiert dich das, Ratte ?

Leute wie mich... ein ehrgeiziger Plan. Ich frage mich, wie du das wohl bewerkstelligen willst? erwidert Axis lauernd. Das klingt ja sehr interessant. Könnte es sein, dass diese kline Kryptologin mehr ist als sie zu sein vorgibt? Axis beschließt erst mal abzuwarten und erwidert nur mehrdeutig
Ratten kennen sich für gewöhnlich gut in dunklen Löchern aus.

Und Ratten sind klein genug, um sich in den Kaninchenbau zu schleichen. Sag mir, kennst du dort unten viele Leute ? Oder bist du so ein Oberweltler wie die meisten hier ?
fragte Assassine mit beinahe herausforderndem Ton in der Stimme und einem gefährlichen Blitzen in den Augen, als wolle sie damit drohen, ihn umzubringen wenn er nicht sagt, was sie hören wollte.
Könnte ich dir einen Namen sagen ? Du müsstest nur sagen, ob du sie kennst oder nicht. Und ob sie dort unten ist. Ich will da nicht rein. Wobei, es wäre interessant...

Natürlich ist es interessant, Assassine. Ich wüßte gern ob den Tod auch interessant findest. Nichts anderes wartet dort unten. Wenn diene Freundin dort sein sollte wird sie niemals wieder das Sonnenlicht sehen, also hoffst du besser, dass sie sich woanders aufhält. erklärt Axis.
Sag mir den Namen, kleine Kryptologin. Dann sehe ich nach. Und überlege dir einen guten Grund warum ich dir dann sagen sollte was ich weiß.

Der Tod... ich war dem Tod schon oft genug sehr nahe. Ich habe keine Angst davor, zu sterben.
antwortete Assasine kalt, dann überlegte sie. Er wollte einen Grund, weshab sie die Informationen haben wollte... leise knurrte sie. Notfalls müsste sie ihm die Wahrheit sagen. Und ihn nach der Beschaffung der Informationen umbringen. Doch dies war wirklich nur der letzte Weg...
Ascar. Ascar Angainor. Sie wird gesucht, nicht nur von mir, sondern auch von... ihrer Mutter. Verdammt, vor allem von ihrer Mutter.

Wie rührend. Axis inhaliert ein letztes Mal tief.
Und wie bedauerlich, dass für mich menschliche Verzweiflung allenfalls ein Gradmesser für erfüllte Aufträge ist. Aber gut. Ich werde nachsehen. Komm in zwei Stunden wieder hierher und sieh zu dass niemand dich sieht. Axis wendet sich ab und öffnet die Tür um in dasGebäude einzutreten.
Willst du, dass ich ihr... etwas mitteile?

Assassine atmete erleichtert aus und spürte, wie ihr Atem zitterte. Ein Lächeln erschien auf ihren Lippen, bevor sie begann, leise und hinterhältig zu kichern.
Ja. Sag ihr, dass Merilin ihr die Hölle heißmachen wird.
meinte sie mit einem gemeinen Funkeln in ihren Augen, bevor sie herumwirbelte und sich mit langen Schritten von Axis entfernte.

Aber gerne doch. Mit der Hölle bin ich bestens vertraut. lächelt Axis arglos. Dann schlißt er die Tür und ruft sich ebenfalls seinen Fahrstuhl.
Caesarion, du Drecksack! Du hast schon wieder den Notruf aktiviert! Welches Mädchen versuchst du diesmal mitdeinen billigen Tricks zu ködern? knurrt er alser sieht dass einer der Aufzüge inaktiv ist. Dann zieht er seine Karte durch den Scanner und macht sich auf den Weg in den Kaninchenbau whrend er überlagt ob er den Namen Ascar Angainor schon mal gehört hat. Bei Caes vielleicht. Aber sonst? Und Merilin. Diesen Namen kennt er, nur kann er sich grade nicht erinnern, wo er ihn gehört hat...

Wie in letzter Zeit häufiger, saß Ascar an einem PC in einem sonst leerem Raum. Sie tat nichts bstimmtes. wühlte nur in den Daten herum. Seitdem sie die Suche nach Mortis zumindest für kurze Zeit aufgegeben hatte, ertappte sie sich häufiger dabei, in vollkommende Apathie und Resignation zu fallen. Das fehlende Sonnenlicht tat den Rest.
Sie starrte auf den Monitor und besah sich die Daten. Sie wusste nicht, wie oft sie dieses Dokument schon gelesen hatte. In den letzten Stunden ? Bestimmt drei Mal. Ihre Hand spielte mit dem Dolch, der neben der Maus in der Tischplatte steckte. Oh ja... ein Opfer wäre jetzt gut.