serena nickte und griff sich die sachen. sie trocknete sich gewissenhaft ab und zog sich an, wobei sie doch schon lieber direkt geduscht hätte. aber das schien grad nicht möglich. den worten und dem verhalten des forschers entnahm sie dass irgendwas passiert sein musste wobei es sich kaum um einen angriff von ausserhalb handeln konnte, dafür war es einfach zu ruhig. als sie fertig war bedeutete sie dem forscher dass es los gehen konnte. ich bin fertig. also, wo braucht ihr mich, um wen handelt es sich, was ist passiert...? fragte sie routiniert und ruhig
*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*
Die Geschosse fliegen tief? pfeifende gegenstände sausen dicht vorbei?
Es ist angedacht, sie einer neuen Einheit zuzuteilen... wir nenen sie hier Neo-Series. erklärt der Forscher während er Serena vorausgeht. Nun haben sie im oberen Sektor das Problem, dass euer neuer Anführer aus irgendeinem Grund sein Bewusstsein verloren hat. Und du bist natürlich am ehesten geeignet, ihn aus diesem Delirium oder Koma oder was das auch immer ist wieder herauszuholen...
serena hört aufmerksam zu und merkt sich möglichst alles. ganz munter ist sie ja noch nicht, aber das lässt sie sich nicht anmerken. was können sie mir an informationen zu ihm geben. je mehr ich weiss, desto eher weiss ich was ich tun kann.... fragt sie nach und fängt schon an nachzudenken was dazu führen kann dass jemand aus heiterem himmel (wie es für sie klingt) das bewusstsein verliert.
*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*
Die Geschosse fliegen tief? pfeifende gegenstände sausen dicht vorbei?
Moment... Der Mann kramt einen faxausdruck heraus. Ein Soldat, etwas über dreißig, männlich. Geboren am 24.12. in Deutschland... Thunderbolt Ray Lenihan. Warum er im Koma liegt geht aus dem Memo hier nicht hervor. Nur dass es irgendwas mit seiner Konditionierung zu tun hat. Der Forscher stoppt an der Tür zum Forschertrakt und klingelt. Hier komme ich nicht weiter. Kyrill Wilcox holt dich hier ab.
Mortis lauschte Caes Worten und schien sämtliche Informationen abzuspeichern. Das listige, freche Funkeln in seinen Augen erstarb, als er begann, darüber nachzudenken. Eine Zeit lang lauschte er nur den Schritten, die durch die Gänge hallten, dann atmete er kurz durch. Wenn du sagst, dass der Mann nicht wertlos war... was geschieht dann mit denen, die wertlos sind? Sämtliche Aggressivität, alle Angriffslust oder sonstige Wildheit schienen mit einem Mal nicht mehr existent zu sein. Mortis' Stimmung war wieder plötzlich umgeschlagen, diesmal in einen gänzlich neuen Zustand - nachdenklich, fragend.
Der, Der du im Schatten wandelst, Der, Der du behutsam handelst, Der, Der keine Miene zieht, Der, Der lieber stirbt als flieht, Der, Der niemals Ängste zeigt, Der, Der stets zum Kampf bereit, Der, Der nichts und niemand scheut...
Das wirst du schon noch früh genug rausbekommen. erwidert Caes lakonisch. Was soll er sich jetzt groß mit diesem Gör auseinandersetzen. Mortis hat ihm schon gezeigt, dass er sich nicht freiwillig unterordnet und auch nicht kooperiert wenn es um ihn geht. Also schaltet auch Caes auf stur bis der Kleine sich zusammen reißt. Dann bekommt er eine Sms. Als er die gelesen hat, rollt er mit den Augen. Was ist denn da oben los... knurrt er widerwillig.
Ein Knurren seitens Mortis war zu hören. Eine solch dürftige Antwort passte ihm ganz und gar nicht. War es so schwer, ihm einfach und sachlich zu antworten? Scheinbar schon. Er ballte seine Hände zu Fäuste und ignorierte das Knacken seiner Handgelenke. Er wollte eine Antwort auf seine Frage. Jetzt! Als Caes durch die SMS abgelenkt war, sah Mortis den passenden Augenblick für gekommen. Schlagartig schoss er nach vorne, die Faust schlagbereit in Richtung Caes gezielt. Er würde die Antworten aus ihm herausprügeln, wenn er musste!
Der, Der du im Schatten wandelst, Der, Der du behutsam handelst, Der, Der keine Miene zieht, Der, Der lieber stirbt als flieht, Der, Der niemals Ängste zeigt, Der, Der stets zum Kampf bereit, Der, Der nichts und niemand scheut...
Verdammt, irgendjemand greift auf die Sealed-Data zu! Wie kann das sein... da kommt doch nicht mal ein Hacker rein!! flucht Caes nachdem er zuende gelesen hat. Komm ruhig... Caesarion macht keine Bewegung um auszuweichen. Ich habe deinen Onkel kleingekriegt. Deine Tante. Und ich habe nicht das geringste Problem damit, mit dir genau das Gleiche zu machen wie mit deiner Mutter. Caes grinst. Für einen Moment überlegt er, ob Mortis wohl einfacher zu händeln wird, wenn er ihn genauso seinen Leuten überlässt. So, wie er es mit Estas gemacht hat. Aber das damals hat viel Aufsehen erregt und der Kleine würde wahrscheinlich nur noch verrückter werden... Caes gähnt ausgiebig. Dass diese Forscher aber auch immer so miese Arbeit abliefern müssen.
Millimeter vor Caes' Gesicht stoppte Mortis' Faust. In den goldenen Augen des Jungen funkelte es gefährlich, herausfordernd, risikogierig. Er taumelte am Rande der Unvorsicht und war kurz davor, Caes wirklich niederzuschlagen. Dann hielt er inne. Ich weiß nicht, was du mit meiner Mutter getan hast... knurrte er und wandte sich ab. Dann, als hätte er es sich plötzlich anders überlegt, wirbelte er herum und donnerte seine Faust mit aller Macht gegen Caes' Kinnlade. ...aber nun hättest du einen Grund, mit mir das Gleiche zu machen. Er klopfte sich zufrieden die Hände ab, als wären sie schmutzig geworden.
Der, Der du im Schatten wandelst, Der, Der du behutsam handelst, Der, Der keine Miene zieht, Der, Der lieber stirbt als flieht, Der, Der niemals Ängste zeigt, Der, Der stets zum Kampf bereit, Der, Der nichts und niemand scheut...
Interessant. Versuchst du jetzt, taktisch zu denken? Caes grinst immer noch, auch wenn er für einen Moment schwankt und ihm etwas später ein dünnes Blutrinnsal das Kinn hinabläuft. Mortis hat für sein Alter und dafür, dass er eben noch in so einem desolaten Zustand war, bemerkenswert viel Kraft. Das findet er gut. Aber so einfach ist es nicht. Du könntest mich theoretisch bewusstlos schlagen, ohne dass es mich kümmert. Warum siehst du nicht ein, dass mein Körper sowieso nichts weiter als ein Werkzeug ist. Vielleicht mache ich mit dir das Gleiche, vielleicht nicht. Woher solltest DU das wissen... DU hast doch überhaupt keine Möglichkeit. fügt er herablassend hinzu. Im Moment habe ich allerdings leider wichtigeres zu tun als mich mit dir zu... amüsieren.
dann werde ich kyrill wilcox nach weiteren informationen fragen.... erwiedert serena und stellt sich nieben die wartebänke neben der tür. sie sieht den forscher noch mal an danke fürs herbringen. allein wäre ich nicht so schnell hier gewesen... bedankt sie sich. sie weiss nicht genau ob sie vor ihm nun salutieren soll oder einfach nur die hand gibt. so ganz kann sie nicht erkennen ob da ein soldat oder nicht vor ihr steht. für sie ist er einfach nur ein forscher. ich hoffe ich kann wirklich helfen.... ein versagen meinerseits könnte ich nicht akzeptieren. und erst recht nicht da er ja der truppenführer sein wird zu dessen gruppe ich gehören soll...
*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*
Die Geschosse fliegen tief? pfeifende gegenstände sausen dicht vorbei?
Keine Sorge, wenn man Sie für geeigenet hält, werden Sie das schon schaffen. Sie müssen sich eben Mühe geben, dann wird das schon. Miss Wilcox ist auf jeden Fall die richtige Ansprechpartnerin. Sie besitzt das Vertrauen von Colonel Casady und - ah, da komm sie ja schon! Der Forscher versucht, Serenas Besorgnis zu zerstreuen. Er nickt zur Tür, die sich in dem Moment öffnet. Hallo Kyrill! Hallo Marcus! Kyrill grüßt den Forscher und Serena locker, aber korrekt. Dann streckt sie Serena die Hand entgegen. Sie weiß nicht, wie viel MArcus Serena schon erzählt hat, also fasst sie einfach mal kurz zusammen. Hallo. Serena Garcia, nehme ich an? fragt sie. Ich bin Kyrill Wilcox. Danke dass Sie gekommen sind, Serena. Wir brauchen Ihre Hilfe. Wenn Sie mir folgen, werde ich Sie jetzt in die gesicherten Forschungsbereiche begleiten. Es geht um Ihren künftigen Anführer, Thunderbolt Ray Lenihan.
Mortis trat ganz nah an Caes heran, sodass sich ihre Nasenspitzen beinahe berühren. Seine Augen verschmälerten sich zu schmalen Schlitzen und er funkelte den Kopf der Securitys an. Ich habe keine Möglichkeit, ja? Ich bin ein Tier. Ein wildes Tier. Wilde Tiere haben immer Möglichkeiten, und wenn sie dafür töten müssen, sie haben welche. Und wenn du mir meine nehmen willst, musst du mich entweder zähmen oder töten. Oder ich muss dich zähmen oder töten. Es kommt das gleiche dabei heraus. zischte er leise und versuchte, so viel Gefährlichkeit in seine Stimme zu legen, wie er konnte, was ihm auch hervorragend gelang.
Der, Der du im Schatten wandelst, Der, Der du behutsam handelst, Der, Der keine Miene zieht, Der, Der lieber stirbt als flieht, Der, Der niemals Ängste zeigt, Der, Der stets zum Kampf bereit, Der, Der nichts und niemand scheut...
Du hast keine Möglichkeit, Junge. Du hast mir nichts anzubieten, was mich genügend interessieren würde um mich vielleicht zähmen zu lassen. Caes denkt nicht daran, zurückzuweichen. Dieses Spielchen beginnt ihm wieder zu gefallen. Der "Kleine" reagiert fast wie Ascar - genauso animalisch, unberechenbar und wild. Caes' Herz pocht bei dem Anblick unwillkürlich schneller. Gott, es ist als würde er sie vor sich sehen und gleichzeitig in einen Spiegel blicken! Er hebt Mortis' Kinn ein wenig an und lächelt zufrieden als er dem gefährlich-ungezähmten Blick des Jungen begegnet. Oh, ja... schnurrt er in Mortis Ohr. Vielleicht doch. Versuch nur mich zu töten... dann könnten wir tatsächlich darüber reden, ob ich mir nicht doch den Spaß mache, DICH zu zähmen. Aber beklag dich hinterher nicht!
hallo, ja genau. serena garcia! und dass es um meinen truppenführer geht weiss ich auch schon, was genau ist jetzt los. was hat er und wie glauben sie kann ich helfen. ich brauche informationen um was machen zu können meint serena sachlich und geht hinter kyrill hinterher.
*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*
Die Geschosse fliegen tief? pfeifende gegenstände sausen dicht vorbei?