Schön, schön... ja. aber meinst du denn, dass das nicht furchtbar langweilig wird mit so vielen Erwachsenen? gibt Beatrice zu bedenken. Dann lacht sie. Ja, Kleines. Bunt klingt sehr hübsch... aber wir brauchen eine Schärpe für dein Kleid und die kann ich nur in einer Farbe machen. Was ist denn deine aller-aller-liebste Farbe? Die anderen Farben können wir dann als kleine, bunte Steinchen aufsticken... schlägt sie vor. Außerdem könnten wir dir eine gleichfarbige Zopfspange machen... was meinst du? Dann siehst du wirklich aus wie eine kleine Lady.
aber ich muss garnicht aussehen wie eine kleine lady....daddy sagt immer ich bin seine prinzessin...also muss ich nicht so aussehen wenn ich das doch bin oder? erwiedert die kleine. sie versucht beatrice auf diesem thema festzunageln um sich nicht auf eine farbe festlegen zu müssen. sie mag eben alle farben die sie genannt hat gleich.
Senna sitzt in ihrem sessel und muss immer noch lächeln. kite ist wirklich süss und es macht ihr spass mal zu sehen wie andere mit der klein umgehen und wie kite auf andere reagiert.
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Die Geschosse fliegen tief? pfeifende gegenstände sausen dicht vorbei?
Hmmm... silberweiß ist schön. Ja, das klingt gut. Pass auf: weißes Kleid, silberweiße Schärpe mit ganz bunter Stickerei und kleinen Steinchen, ok? bietet sie Kite einfach mal an und wedelt mit einem glitzernden Stoffmuster. Gleichzeitig wirft sie einen fragenen Blick zu Senna, ob das ok ist. Natürlich will sie aus der Kleinen kein Zirkuspferd machen, aber Beatrice weiß auch, was Kinder so mögen... Also Prinzessin? Na, dann musst du aber erst recht wie eine aussehen! Sonst nennt er dich noch irgendwann Schornsteinfeger!
kite nimmt den stof in die hand und sieht ihn sich an. sie tut dabei so wie ein model was sie mal im fernsehn gesehen hat. sie möchte sehr erwachsen wirken. was ihr eigentlich nicht wirklich gelingt. dann lächelt sie wieder und nickt au ja. das sieht bestimmt ganz toll aus. freut sie sich. aber dann, große entsetzte augen. schornsteinfeger???? warum denn das??? kite wirkt mehr als entsetzt.
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senna nickt beatrice zu die idee ist schon gut, wobei ich von der stickerei in bunt absehen würde. aber ein muster mit strasssteichnen wäre sicher schick und elegant... die schillern doch auch in mehreren farben... wie kleine prismen meine ich
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Die Geschosse fliegen tief? pfeifende gegenstände sausen dicht vorbei?
Na, wenn du wie ein kleiner, staubiger Kaminkehrer rumläufst? Beatrice kichert als Kite sich den Stoff so wannabe-elegant zurechtdrapiert. Aber keine Angst, du wirst bestimmt mal genauso hübsch wie Senna! beruhigt sie die Kleine dann. Was möchtest du denn mal werden wenn du groß bist?
aber ich laufe doch karnicht so rum... ich geb mir immer ganz viel mühe meine sachen nicht dreckig zu machen das klingt aus kites mund fast als versuchte sie beatrice davon zu überzeugen dass das stimmte. witzigerweise waren fast alle ihre suits die sie inzwischen hatte genauso schwarz wie der von thunder und wen sie mal ne latzhose trug war die eher robust aus jeans oder anderem stabilen material, da viel dreck nicht mal drauf auf. nur ihre kleidchen waren auch heller farbig, aber die zog sie auch nur an wenn sie nicht grad in der kinderkrippe war oder sich nicht dreckig machen konnte dann sah sie zu senna das hat mir die kindergärtnerin auch schon gesagt. sie hat gesagt ich sehe bestimmt mal so aus wie meine mama... aber die weiss glaube ich garnicht dass senna noch garnicht meine mama ist...aber wenn ich mal groß bin dann weiss ich ganz bestimmt wo mama ist.... ich möchte detektif werden um mama suchen zu können...
senne ist für einen moment doch recht ruhig und das lächeln verschwindet bei kites worten für kurz aus ihrem gesicht, kommt dann aber wieder. ihr ist ja klar das sie nicht kites richtige mutter ist. und daraus macht zumindest sie kein geheimnis. aber es klingt doch schon komisch im angesicht der situation die sich heute zwischen ihr und thunder abspielt und in der kite ja auch eine wichtige rolle spielt.
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Die Geschosse fliegen tief? pfeifende gegenstände sausen dicht vorbei?
Detektivin willst du werden? Na, dann musst du aber noch viel üben. Beatrice sieht Kite und Senna nun ernst an. Die Mutter der Kleinen müsste ja zumindest ihr Vater kennen, oder...?
In den Räumen der Schneiderei und den angrenzenden Gebäuden hat sich fast eine Art Dornröschenschlaf ausgebreitet. Nur in den Forschungstrakten selbst scheint die gewohnte Hektik zu herrschen... so bemerkt auch niemand, dass Beatrice seit Tagen nicht mehr aufgetaucht ist.
Mortis ist sauer. Wo ist Caesarion? Nervös, wie ein gefangenes Tier läuft er in dem klinisch sterilen Raum hin und her, seine sonst so provozierend lässige Körperhaltung war einem gereizten Umherschleichen gewichen, zeugend von der Bereitschaft, dem nächsten an die Kehle zu springen, der es wagt, sich in sein Hoheitsgebiet zu bewegen. Er würde es nicht zugeben... aber die Abhängigkeit von Caesarions Blut macht ihm mehr zu schaffen, als er zugeben möchte. Und diese ganzen für ihn gesichtslosen und immer gleichen Gestalten, die ihn behandeln wie ein Labortier... Wütend tritt er in die Luft, seine blonden Haare hängen ihm vor den goldfarbenen Augen. Wenn das hier irgendeine Laborratte hört, und ich bin mir sicher, dass ihr das tut - ich hab kein Bock mehr. , sprach er ins Nichts, den Blick zur Decke erhoben, mit einem lauten Aufseufzen.
Der, Der du im Schatten wandelst, Der, Der du behutsam handelst, Der, Der keine Miene zieht, Der, Der lieber stirbt als flieht, Der, Der niemals Ängste zeigt, Der, Der stets zum Kampf bereit, Der, Der nichts und niemand scheut...
So, so. Schritte nähern sich der Zelle; Schritte, die verraten, dass ihr Verursacher nicht geheim bleiben will oder muss. Sie sind nict einmal besonders laut - kein Stampfen, kein provokantes Trampeln, im Gegenteil. Kurz darauf öffnet sich die Klappe vor einem der Sichtfenster und ein Paar Augen späht hinein. Im ersten Moment könnte man sie für Setaire-Augen halten, denn sie wechseln je nach Licht ihren Farbton zwischen einem dunklen Türkis und einem satten Pflaumenblau. Aber für einen Wüstenbewohner fehlt das unheimliche Glühen... diese Augen wirken eher neugierig. Fragend. Forschend. Wonach steht dir denn der Sinn?
Mortis wirbelt herum, als er die Stimme hört. Schnell fand sein Blick das paar seltsam blauer Augen, und für einen Augenblick wirkt er überrascht, dass auf seine Aussage tatsächlich eine Reaktion erfolgt. Doch im nächsten Moment verschwindet die Überraschung und macht einem gelangweilt-genervten Gesichtsausdruck Platz, der dem eines pubertärenden Teenagers angesichts der ungeliebten Oma um kein Stück nachsteht. Langsam und provokant beotnt schreitet er auf das Sichtfenster zu und lächelt giftig liebreizend. Nach einer kühlen Cola auf Eis. Da ich das aber nicht bekommen werde, stünde mir der Sinn gerade nach etwas weniger Eintönigkeit. Du weißt schon... Speil, Spaß und Spannung. , haucht der Junge mit gekünsteltem Schlafzimmerblick den beiden Augen zu, doch seine goldfarbenen Iriden glitzern gefährlich.
Der, Der du im Schatten wandelst, Der, Der du behutsam handelst, Der, Der keine Miene zieht, Der, Der lieber stirbt als flieht, Der, Der niemals Ängste zeigt, Der, Der stets zum Kampf bereit, Der, Der nichts und niemand scheut...
Eine kühle Cola? Ich denke nicht, dass das die Kühlschränke hier überfordert. Der Gedanke gefällt mir. antwortet es von vor der Tür. In der Stimme schwingt diesmal ob Mortis' trotziger Art ein kleines Kichern mit. Was machst du eigentlich hier? Ich könnte mir vorstellen, dass du lieber woanders wärst, aber - verzeih - hier kommt keiner rein, der nicht irgendwie dran gearbeitet hat. Kann es sein, dass du mit den Falschen gespielt hast? Nicht die passenden Dinge spannend waren?
Oh. Wie schön. Wie wäre es nachher, wir beide, in irgendeinem Labor, zwei Gläser Cola und jede Menge Zeit. Mortis' Augen leuchten amüsiert, er tritt noch nächer an die Wand heran und lehnt sich neben dem Sehschlitz mit einer Schulter an die Wand und überschlägt die Beine. Ich spiele mit allem und jedem... Komm her und wir können zusammen spielen. Du bist die Maus, und ich die Katze. Du läufst immer in Kreis und ich hinterher. Mortis Blick wird bei der Erwähnung der Jagd tiefgründig, finster, seine Augen glitzern hinter einigen blonden Fransen hervor. Auf seinen Lippen spielt ein Lächeln, frech, provokant. Und was meinst du, was ich getan habe, um hier zu landen? Komm, ich bin wirklich neugierig. Rate mal. Er lacht leise auf, schelmisch, spielerisch. Seine Finger streichen über die Wand unter dem Sehschlitz, als streiche er über einen Körper.
Der, Der du im Schatten wandelst, Der, Der du behutsam handelst, Der, Der keine Miene zieht, Der, Der lieber stirbt als flieht, Der, Der niemals Ängste zeigt, Der, Der stets zum Kampf bereit, Der, Der nichts und niemand scheut...
Du hast gespielt, nehme ich an. kommt die Antwort recht spröde zurück. Wenn du Katz´und Maus spielen willst, aknnst du das natürlich auch haben. Warte kurz. Ein paar Schritte entfernen sich, dann klappert etwas und sie kommen wieder näher. Kurz öffnet sich die Klappe und eine kleine Maus huscht in Mortis Zelle. Da, nun spiel und beklag dich nicht. Wenn du es müde bist, deine Zeit mit sinnlosen Jagden zu verschwenden, können wir uns vielleicht eher einig werden... für alles andere bist du noch viel zu jung. Da, wo ich herkomme, würdest du selbst von Novizen gefressen.
Mortis' Blick folgt reichlich desinteressiert der Maus. Oh. Haha. Der Weißkittel beliebt zu scherzen. Ganz witzig. Ich lach mich tot. Fang die Maus selber, Mäuschen. Er knurrt leise, seine Augen folgen dem kleinen Vieh, und er tritt mit einem Fuß in seine Richtung, sodass es davonhastet. Seine Aufmerksamkeit richtet sich wieder auf das paar Augen. Wir uns einig werden? Ich wusste nichtmal, dass wir wegen etwas debattieren. Und interessant, dass dort, wo du herkommst, eine reichlich fragwürdige Art des Kannibalismus gefrönt wird. Sag, was du willst. Sein Grinsen verschwindet, stattdessen tritt ein schiefes Schmunzeln auf seine Lippen, noch immer lehnt er genüsslich an der Wand.
Der, Der du im Schatten wandelst, Der, Der du behutsam handelst, Der, Der keine Miene zieht, Der, Der lieber stirbt als flieht, Der, Der niemals Ängste zeigt, Der, Der stets zum Kampf bereit, Der, Der nichts und niemand scheut...